Jonathan Burrows & Matteo Fargion Testaufzeichnungen

Jonathan Burrows & Matteo Fargion

Testaufzeichnungen Mai 2012

Als Vorbereitung für die drei Drehtage (16., 17. und 18. Mai 2012) verteilte Nik Haffner Notizen anknüpfend an das Forschungstreffen im April 2012. Am ersten Tag wurden Auszüge von "Both Sitting Duet" und "Speaking Dance" aufgezeichnet. Am zweiten Tag "The Quiet Dance" und "Counting to One Hundred". Der dritte Tag widmete sich "Cow Piece", "Cheap Lecture" und der neuen Kreation "One Flute Note".

Jonathan & Matteo führen Auszüge aus 'Counting to One Hundred' auf. Foto: Jessica Schäfer

Ziel war es in einer vergleichbaren "Labor-Atmosphäre" zu filmen, welche uns auch für die Aufnahmen des Materials von Deborah Hay zur Verfügung. Das bedeutete sowohl für die "Computer Vision" zu filmen als auch Material zu sammeln, das später veröffentlicht werden könnte. Jonathan und Matteos Material beinhaltet Töne und Sounds aus verschiedenen Quellen: Klatschen, Lautäußerungen, Objekte, Musikinstrumente, vorab Aufgezeichnetes etc. Demnach waren präzise Audio-Aufnahmen entscheidend. Durch die Nutzung von Filmklappen und QR-Mustern, die in jede Kamera gehalten wurden, konnten alle Aufnahmen synchronisiert werden.

Florian Jenett, Dietrich Krüger (sitzend die Audio-Aufnahmen vorbereitend), Martin Streit, Amin Weber, Jonathan Burrows. Foto: Jessica Schäfer

Für einen Eindruck der Labor-Situation, sehen Sie sich das Video am Ende dieses Berichtes an. MIt Piecemaker (bedient von Martin Streit) wurden während der Aufnahmen weitere Aufzeichnungen und Notationen erstellt. Außerdem wurden die Partituren die Jonathan und Matteo in ihren Aufführungen nutzen abfotografiert und gescanned (alle einsehbar auf der Webseite Seven Duets). Eine Liste aller Auszüge die während der Aufnahmen im Mai gemacht und Anmerkungen für die abschließenden Aufnahmen im September steht zum  download zur Verfügung.

Martin Streit und ein QR-Muster. Foto: Jessica Schäfer

Jonathan & Matteo performen die größten Teile ihres Materials in einem relativ begrenzten Raum, sitzend oder stehend. Demnach war es für dieses Projekt, verglichen zu der Arbeit mit Deborah Hay, sinnvoller (sitting or standing) das Kinect-System von Microsoft zu verwenden. Der Aufbau und Betrieb des Kinect-Systems wurde von Svenja Kahn & Jens Keil unseres Partners des Fraunhofer IGD übernommen. Durch ihre Teilnahme am Microsoft's Kinect for Windows Testing and Adoption Program (TAP), waren Svenja und Jens in der Lage vorveröffentlichte Kinect-Software vorzustellen und anzuwenden.

Florian Jenett, Jonathan Burrows und Matteo Fargion mit zwei Kinect-Kameras im Vordergrund. Foto: Jessica Schäfer

Die vorveröffenltichte Microsoft Kinect Software ermöglichte zunächst die Aufnahme von Kinect-Daten, um dann in einem nachbereitendem Schritt die menschliche Pose zu bewerten – etwas, was mit der öffentlich zugänglichen Version zu dieser Zeit nicht möglich war. Svenja Kahns ausführlicher Bericht zum Kinect-Aufbau und den Aufnahmen mit Information zu räumlicher Kalibrierung, Kamera-Synchronisation und einem Feedback für Microsoft steht zum download zur Verfügung.

Kinect screenshot von Matteo Fargion. Foto: Jessica Schäfer

Video Impression: Testaufzeichnung Jonathan Burrows & Matteo Fargion

Video: Anna Berger

Video Impression: Testaufzeichnung Jonathan Burrows & Matteo Fargion

Video: Anna Berger

Video Impression: Testaufzeichnung Jonathan Burrows & Matteo Fargion

Video: Anna Berger