Dance Engaging Science Workshop Nr. 2

Dance Engaging Science

Workshop Nr. 2

Für den zweiten Workshop vom 17. - 19. Februar 2012, wurden drei Ziele formuliert: 1. Vertiefende Beschäftigung mit aus der Praxis kommenden Fragestellungen; 2. Aufarbeitung der Forschungsthemen die während der ersten Tagung entwickelt wurden; 3. Entwicklung eines gemeinsamen Konzeptes für ein Projektes, das eine Verständigung mit Ausbildung, Politik und Publikum ermöglichen sollte. Das Treffen fand erneut in den Probenräumen der Forsythe Company statt. Da die Company zu dieser Zeit nicht probte wurde hauptsächlich das Studio genutzt.

Riley Watts leitet die Gruppe durch eine 'active meditation'. Photo: Jessica Schäfer

Der Rücklauf vom ersten Treffen ergab, dass die "Questions From Practice", die Dana Caspersen aus Interviews mit der Forsythe Company zusammengestellt hat, in anderer Weise formuliert werden können. Die Lösung war das zweite Treffen mit einer Session zu beginnen, die sich an die Quelle dieser Fragen in den Erfahrungen der Tänzer richtete. Esther Balfe, Fabrice Mazliah und Riley Watts, Tänzer der Company, wurden eingeladen Körperübungen für die ganze Gruppe anzuleiten (Übungsbeschreibungen).

Aufbau von Übungen zu kreativem Denken/Bewegung von Esther Balfe. Photo: Jessica Schäfer

Am Samstagmorgen versammelte sich die Gruppe im selben Konferenzraum, wie bereits bei der vorherigen Tagung im Mai. Die Arbeitskarten vom Mai wurden wieder an die Wände des Raumes gehangen, um es jedem zu ermöglichen während der Sitzung auf sie zurückgreifen zu können. Für den restlichen Tag wurde die Gruppe gedrittelt und mit zwei Aufgabenstellungen versehen. Die erste Aufgabe für die kleineren Gruppen war es die "Questions From Practice" auf Basis der Erkenntnisse des Vortags neu zu formulieren und dabei die Herausforderung in Augenschein zu nehmen, dass Tanzstudium sich als Wissenschaft präsentiert.

Scott deLahunta erläutert ein Geschichts-/ Kultur-/ Wissenschaftsdiagramm. Photo: Jessica Schäfer

Die zweite Aufgabe des Samstag bestand in der Entwicklung von Ideen zur Verständigung mit Ausbildung und Politik. Dies konnte die Form eines Modell-Curriculums oder eines Richtlinien-Katalogs für Politiker annehmen. Sonntagmorgens wurden alle Beteiligten dazu eingeladen ihre Ergebnisse bezüglich ihrer Überlegungen zu Ideen "individuell-kollaborativer Forschung", basierend auf den vorangegangenen Diskussionen, mit der Gruppe zu teilen. Die Ergebnisse beider Aufgabenstellungen des Samstags und die Liste der individuellen Projekte wurden schriftllich dokumentiert und kurz nach der Tagung an ale Beteiligten weitergeleitet.

V.l.n.r.: James Leach, Scott deLahunta, Kate Stevens, David Kirsh, Sandra Parker, Freya Vass-Rhee. Photo: Jessica Schäfer

Getting at "Questions from Practice":

"The second part of the exercise was aimed at creative thinking by building a construction from hand held wooden blocks and then transferring what was seen externally and applied to the body. Four tables were placed together in the centre of the studio and for each table a different number of colour building blocks. I asked four people to come forward and arrange the blocks to their own preference. The outcome was different for each individual so we had four very different looking constructions upon the tables. Group members were invited then to choose a table and recreate what was on the table onto their own bodies." (Esther Balfe, The Forsythe Company)

Kate Stevens exploring Esther Balfe's exercise. Photo: Jessica Schäfer

Für weitere Informationen zu der Tagung, siehe auch den Zwischenbericht (November 2012), der die Tagungen 1-3 der Arbeitsgruppe Dance Engaging Science für die VolkswagenStiftung zusammenfasst. Weiter Dokumentationen: 1) News Report auf der Webseite der VolkswagenStiftung; 2) Kunst trifft Wissenschaft, Artikel über Dance Engaging Science, erschienen in: IMPULSE – Das Wissenschaftsmagazin der VolkswagenStiftung, Ausgabe 01/2013.