Salzburg Education Workgroup Meeting

Salzburg

Education Workgroup Meeting

Das dritte halbjährliche Treffen der International Education Workgroup wurde vom 11. - 12. November 2011 von Prof. Dr. Claudia Jeschke, von der Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft an der Universität Salzburg veranstaltet. Der Fokus des Treffens lag auf der Virtual Dance University -- einem E-Learning-Programm für Tanzwissenschaften, das von Prof. Dr. Jeschke in Zusammenarbeit mit Dr. Nicole Haitzinger initiiert wurde. Teilnehmer des Treffens: Roman Arndt, Irene Brandenburg, Rose Breuss, Scott deLahunta, Ingo Diehl, Vera Grund, ... (Liste wird fortgesetzt) 

Erstes Treffen im Derra de Moroda Tanzstudio der Universität Salzburg. Foto: Martin Streit

(Fortsetzung) Nik Haffner, Nicole Haitzinger, Lisa Hinterreithner, Elisabeth Hirner, Claudia Jeschke, Leo Renneke, Gerald Siegmund, Martin Streit, Sarah Whatley

Ziel war es zunächst den Online-Kurs der Virtual Dance University (VDU) von 2005 aufzuarbeiten und zu evaluieren, um dann in einem zweiten Schritt der Frage nachzugehen, inwieweit sich das Konzept der akademischen VDU mit künstlerinitiierten Projekten verbinden ließ, die im Rahmen von Motion Bank entstanden sind und/oder mit anderen verwandten Projekten, wie etwa "Visualizing Dance Archives" (ein Forschungsprojekt, das darauf zielt, 3D-Animationssoftware für Tanz und Choreographie zu entwickeln).

Leo Renneke präsentiert das Projekt Visualising Dance Archives. Foto: Martin Streit

Die VDU bestand aus vier Kursen, die für Bachelor-Tanzausbildungsprogramme entwickelt wurden: 1. Einführung in die Tanzwissenschaften; 2. Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts; 3. Über mediale Tanzarchive; 4) Tanznotation. Die Kurse boten sowohl Materialien als auch Vermittlungs- und Lernstrategien, die von Lehrenden adaptiert werden konnten. Während des Treffens der International Education Workgroup präsentierten Lehrende, die an ihren Studiengängen mit VDU gearbeitet haben (Rose Breuss in Linz, Roman Arndt in Essen, Gerald Siegmund in Gießen), ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit dem E-Learning-Programm. Darauf folgte eine Diskussion über mögliche Weiterentwicklungen von VDU.

V.l.n.r.: Nicole Haitzinger, Nik Haffner, Ingo Diehl, Roman Arndt, Rose Breuss, Gerald Siegmund, Sarah Whatley, Martin Streit. Foto: Martin Streit

Nachfolgend rückten künstlerinitiierte Publikationsprojekte, wie etwa jene die von Motion Bank entwickelt wurden, in den Mittelpunkt. Eine sich abzeichnende Schlüsselfrage war: Wie können diese Projekte zur Ausbildung beitragen? Was ist ihr spezifischer Wert? Ein aufkommender Vorschlag war das Konzept der Entwicklung einer E-Learning-Plattform als Referenzraum, um stetig  emergierende künstlerinitiierte Publikationsprojekte besser studier- und verstehbar zu machen. Dieser Punkt wurde zum konzeptionellen Schwerpunkt der Education Workgroup. Sehen Sie dazu eine Liste wichtiger Fragen in der Section II des Entwurfs hier.

Scott deLahunta präsentiert Synchronous Objects. Foto: Martin Streit